Traumferien auf Kuba

Dies ist das schönste Land, das Menschenaugen je gesehen haben! – Christoph Kolumbus

Kuba ist die grösste der karibischen Inseln und gehört zur Inselgruppe der Grossen Antillen. Der Inselstaat liegt ganz im Westen der Karibik, knapp 200 Kilometer vor der Ostküste von Mexiko. Ob ein Besuch der vielen traumhaften Strände, der pulsierenden Inselhauptstadt Havanna oder eines kleinen Dorfes abseits des Massentourismus – wir verschaffen euch einen Überblick, was euch auf der karibischen Trauminsel alles erwartet und bieten euch Reiseangebote, mit denen alle Ferientypen auf Kuba glücklich werden.

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Die schönsten Orte für Pauschalferien auf Kuba

HavannaVaradero | Cayo Santa Maria

Wer Ferien auf Kuba verbringen möchte, plant entweder Pauschalferien oder eine individuelle Reise, beispielsweise mit dem Mietwagen. Solltet ihr einfach nur traumhafte Strandferien in der Karibik verbringen, die Wellen auf eurem Surfbrett und die Unterwasserwelt bei einem Tauchgang erkunden wollen, dann sind Strandferien – beispielsweise im beliebten Ferienort Varadero – genau das Richtige für euch.

Wie viel kosten Ferien auf Kuba?

Bei einer Reisedauer von 14 Tagen inklusive Flügen und All Inclusive Verpflegung in einem 4 Sterne Hotel könnt ihr in beliebten Ferienorten, wie Cayo Coco oder Varadero bereits ab 1200 CHF pro Person Ferien buchen.

 

Die besten Hotels für Pauschalferien auf Kuba findet ihr in unseren Angeboten, von luxuriösen 5 Sterne Hotels bis zu günstigen Alternativen – auf Kuba findet jeder die passende Unterkunft. Unsere Lieblingsorte, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet und in denen ihr eine Menge wunderbare Hotels findet, möchten wir euch kurz vorstellen.

 

Havanna – zu Besuch in der kubanischen Hauptstadt

Havanna ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Städte der Karibik. Mit ihren knapp zwei Millionen Einwohnern – insgesamt hat Kuba gerade mal rund elf Millionen – ist sie die grösste Stadt der Karibik und bietet somit ein vielfältiges und sehr abwechslungsreiches Programm. Von Tanz über Theater, Museen, Geschichte und Architektur bis hin zu traumhaften Stränden und einem pulsierenden Nachtleben ist hier wirklich alles mit dabei.

Besonders sehenswert sind hier die zahlreichen grossen Plätze mit ihren imposanten Sehenswürdigkeiten, wie etwa der Plaza de la Catedral mit seiner entzückenden Kathedrale San Cristobal. Doch auch die vielen Museen sind einen Besuch wert, darunter beispielsweise das berühmte Havanna Rum Museum, aber auch das Museo de la Revolución, in dem ihr spannende Details über die Geschichte der kubanischen Revolutionäre erfahren könnt.

Nehmt euch idealerweise zwei bis drei Tage Zeit, um die aufregende Inselhauptstadt von ihrer schönsten Seite kennenzulernen. Schlendert einfach mal durch die malerische Altstadt, auch bekannt als la Vieja Habana, die bereits zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, beobachtet die fröhlichen kubanischen Strassenmusiker und geniesst an der Uferpromenade El Malecón einen unvergesslichen Sonnenuntergang mit herrlichem Blick auf die Stadt und das Meer.

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Varadero – Kubas beliebtestes Strandferienziel

Folgt ihr der Nordküste knapp 150km in Richtung Osten, landet ihr in Varadero, dem wohl beliebtesten Ferienort auf Kuba. Hier erwartet euch ein glitzernd weisser Strand, traumhaft blaues Atlantikwasser und nicht zuletzt ein wahres Paradies für Wassersportler. Falls ihr es euch einfach nur am malerischen Strand gut gehen lassen wollt, ist Varadero das perfekte Ziel für euch, vor allem wenn ihr Familienferien planen möchtet.

Doch auch Unternehmungslustige kommen hier auf ihre Kosten, beispielsweise bei einer Wanderung durch die geschichtsträchtige Ambrosio Höhle. Schlendert einfach durch Downtown, geniesst den Anblick der bunten Oldtimer, der Kutschen und vor allem der tollen Gebäude. Es gibt hier einige tolle Cafés und Bars, ein Rum- und ein Zigarrenhaus und kleine Stände, an denen ihr euch aus frischer Ananas eine Piña Colada mixen lassen könnt. Abzuschalten und die Sorgen hinter sich zu lassen ist an keinem Ort leichter.

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Holidayguru Tipp: Cayo Santa Maria

Anders als in der kubanischen Hauptstadt Havanna oder dem lebhaften Varadero geht es auf Cayo Santa Maria, einem traumhaften kubanischen Inselchen im Norden, weniger trubelig und geschäftig zu. Gehört ihr zu den Reisenden, die erholsame Ferien planen, dann eignet sich das etwas abgelegene Cayo Santa Maria also einfach perfekt dafür.

Hier könnt ihr das wunderbare Nichtstun geniessen, es euch in tollen Hotels gut gehen lassen und sogar Flamingos beobachten. Die Natur ist weitgehend unberührt und auch die bunte Unterwasserwelt eignet sich hervorragend zum tauchen oder schnorcheln. Wenn ihr genug gefaulenzt habt, bieten sich Ausflüge nach Havanna, Santa Clara oder Varadero an – der optimale Mix aus Strand- und Kulturferien.

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Highlights für die Rundreise mit dem Mietwagen

Pinar del RioCienfuegos und Trinidad | Camagüey, Bayamo und Santiago de Cuba

Wollt ihr individuell unterwegs sein, ganz unabhängig die schönsten Seiten der kubanischen Insel erkunden und auch mal Einheimische kennenlernen, Kuba also abseits des Massentourismus erleben, dann schnappt euch einen günstigen Mietwagen und auf geht’s. Natürlich heisst das nicht, dass ihr auf gemütliche Stunden am Strand verzichten müsst. Die meisten Reisenden planen eine Kombination aus Kuba Rundreise und baden, die perfekte Mischung aus Action und Entspannung.

Autofahren auf Kuba

Eines direkt vorweg – es gibt relativ wenige Mietwagen auf Kuba und diese sind verhältnismässig teuer und teilweise nicht ganz neu. Das solltet ihr für eure Buchung immer im Hinterkopf behalten. Am Flughafen von Havanna ist die Auswahl am grössten und wenn ihr euch früh genug im Voraus um eine Reservierung kümmert, solltet ihr keine Probleme haben. Versicherungen müsst ihr in den allermeisten Fällen vor Ort dazubuchen. Wenn ihr dann aber erst einmal unterwegs seid, ist das Autofahren eigentlich relativ entspannt. Das hat zwei Gründe: Zum einen gibt es auf Kuba wenige Autos, zum anderen fahren die Leute eigentlich ziemlich vorsichtig.

Seid ihr unterwegs, müsst ihr damit rechnen, dass ihr euch die Strassen mit Kutschen, Motorrädern, Bussen, Taxis, Reitern und Fussgängern teilen müsst. Fahrt also immer schön bedächtig und haltet euch unbedingt ans Tempolimit. Wenn ihr überholt, dann hupt einmal kurz, dann wissen die anderen Verkehrsteilnehmer Bescheid und geben Acht. Die Strassen rund um die touristischen Gebiete sind ok, aber sobald ihr die Hauptstrassen verlasst, kann es durchaus passieren, dass ihr um einige Schlaglöcher herumkurven müsst. Schaltet einfach das Radio ein, dreht die Musik auf und lasst euch die karibische Luft um die Nase wehen.

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Die perfekte Route für euren Kuba Roadtrip

Auf dieser Kuba Karte bekommt ihr eine kleine Übersicht, welche Spots ihr für eine gelungene Rundreise über die karibische Insel nicht auslassen solltet. Markiert sind hier vor allem die grösseren Städte, doch bei eurem Roadtrip werdet ihr durch wunderschöne kleine und ursprüngliche Dörfchen kommen, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Haltet unbedingt zwischendurch an, kauft euch eine frische Ananas, setzt euch zu den Bewohnern auf den Marktplatz und geniesst das Leben! Am besten bucht ihr euren Flug nach Havanna und startet von dort aus eure eigene Rundreise von West nach Ost, angefangen natürlich mit jeder Menge Sightseeing in der lebendigen Hauptstadt. Für die komplette Inseltour haben wir ausserdem die Top 10 Strände und einige Wanderspots für euch gekennzeichnet.

 

Los geht’s – Pinar del Rio

Falls ihr eure Rundreise in Havanna startet, bietet es sich an zuerst etwas weiter in Richtung Westen, in das etwa 1,5 Fahrtstunden entfernte Pinar del Rio zu fahren. Auf dem Weg in die westlichste Provinz Kubas könnt ihr übrigens super einen kleinen Abstecher durch den La Güiera Nationalpark machen, der von Wäldern mit riesigen Mahagonibäumen und verschiedensten Höhlen geprägt ist.

Angekommen in Pinar del Rio könnt ihr Kuba von der authentischsten Seite erleben. Bewundert die ungewöhnlich gerundeten Kalksteinfelsen, die sogenannten Mogotes, die kleinen verträumten Dörfer mit ihren kubanischen Cowboys und die faszinierende Landschaft, die geprägt ist von tropischen Waldgebieten. Einmal vor Ort, solltet ihr zudem unbedingt dem berühmten Rum- und Tabak-Museum einen Besuch abstatten. Pinar del Rio wird nicht ohnehin auch als „Tabakhauptstadt“ Kubas bezeichnet, die weiten, grünen Tabakfelder ziehen sich durch die gesamte Umgebung.

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Cienfuegos und Trinidad

Nach einem Zwischenstopp an Varaderos Traumstränden an der Nordküste geht es schliesslich weiter in Richtung Südküste, nach Cienfuegos, der Perle des Südens. Egal welcher Ferientyp ihr seid, die Hafenstadt ist ein echter Allrounder. Auf dem Weg durch das Stadtzentrum passiert ihr wunderschöne, historische Gebäude, an der Hafenpromenade geniesst ihr den Ausblick auf die funkelnde Bucht und im näheren Umland findet ihr auf Tagesausflügen zahlreiche Lagunen und Wasserfälle.

Ebenfalls ein echtes Highlight bei der Rundreise durch Kuba ist die weiter östlich liegende Museumsstadt Trinidad. Sie lockt Touristen insbesondere mit all ihren gut erhaltenen historischen Bauten, wie etwa den prächtigen Kolonialpalästen, den ehemaligen Zuckerraffinerien und den Sklavenhütten aus früheren Zeiten. Zwischen Gebirgen und Küste gelegen, eignet sich dieses malerische Naturparadies zudem auch hervorragend für Aktive. Vor allem Kubas bekanntesten Nationalpark, den Gran Parque Nacional Topes de Collantes, solltet ihr bei einer Tagestour auf jeden Fall ausgiebig erkunden. Übrigens gehören sowohl Cienfuegos als auch Trinidad zum UNESCO Weltkulturerbe, was uns auch kein bisschen wundert.

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Camagüey, Bayamo und Santiago de Cuba

Nun heisst es Abschied nehmen vom schönen Trinidad – es geht weiter gen Osten, über Camagüey, Kubas grösste Provinz mit einer wunderschönen Küstenlandschaft und dem grössten historischen Zentrum der Insel, und Bayamo, Kubas zweitälteste Stadt, ins wunderschöne Santiago de Cuba. Sie ist die zweitgrösste Stadt der Insel und versprüht, vielleicht auch durch ihre Nähe zu Jamaika, ein ganz besonderes karibisches Flair. Die im Osten der Insel gelegene Grossstadt wartet mit wunderschönen Plätzen, einer pulsierenden Musiktradition und vielen weiteren kulturellen Highlights auf euch.

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So viel Zeit braucht ihr für Kuba

Wie ihr seht, solltet ihr euch für eine Rundreise über diese einzigartige karibische Insel schon etwas Zeit nehmen. Je nach Zwischenstopps und Budget sind zwei bis vier Wochen optimal, schliesslich solltet ihr an einigen Orten schon mal zwei bis drei Übernachtungen einplanen. Natürlich könnt ihr unterwegs noch viele weitere sehenswerte Orte erkunden.

Wer hingegen das erste Mal vor Ort ist und nicht so viel Zeit mitbringt, kann bei einer ersten Reise zunächst auch nur die West- oder Ostseite Kubas erkunden. Wer einfach nur entspannte Strandferien verbringen möchte und sich für eine Pauschalreise entscheidet, ist bei der Reisezeit natürlich viel flexibler.

Die schönsten Strände auf Kuba

Wo genau gibt es denn nun die schönsten Strände, welche sind ein Muss oder welche vielleicht auch noch ein echter Geheimtipp? Insgesamt gibt es mehr als 300 wunderschöne, naturbelassene Strände auf Kuba.

Fangen wir einfach mal in Zentralkuba an, und zwar an der wunderschönen Südküste, wo sich der beliebte Strand Playa Ancón befindet, etwa 13 Kilometer von Trinidad entfernt. Direkt am Karibischen Meer gelegen, könnt ihr hier entspannte Stunden am schneeweissen Strand verbringen, in der Sonne baden und zwischendurch im ruhigen und glasklaren Meer ein paar Bahnen schwimmen oder auch Schnorcheln gehen.

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Etwas überfüllter, aber dennoch schön, sieht es am 20 Kilometer langen Strand von Varadero aus, einer der bekanntesten Strände der Insel. Obwohl Varadero stark vom Tourismus geprägt ist und jede Menge Hotels hat, ist der Strand immer noch eine wahre Naturschönheit. Etwas abseits der vielen Feriendörfer und Hotels findet man auch heute noch wunderschöne, nahezu einsame Strandabschnitte. Solltet ihr noch etwas weiter im Osten der Insel unterwegs sein, dann empfiehlt sich auch ein Besuch der goldfarbenen Strände rund um die Provinz Holguin, darunter insbesondere der Guardavalaca Strand, der zudem mit seinem vielfältigen Angebot an Freizeitaktivitäten ein wahres Paradies für Familien darstellt.

Wer seine Ferien in Havanna oder nahe der Hauptstadt verbringt und nach einem ruhigen Strand Ausschau hält, der sollte unbedingt dem knapp 50 Kilometer östlich von Havanna gelegenen idyllischen Playa Jibacoa einen Besuch abstatten, denn dieser stellt eine wahre Oase der Ruhe dar.

Ein echter Geheimtipp ist übrigens der Strand von Cayo Levisa, eine kleine vorgelagerte Insel nördlich von Pinar del Rio. Puderzuckerweisser Strand, glitzernd blaues Wasser und unberührte Korallenriffe – so in etwa könnt ihr euch den Traumstrand von Cayo Levisa vorstellen, der von Kokospalmen und Mangroven umsäumt ist. Erreichen könnt ihr diese winzige Insel nach einer etwa 45-minütigen Fahrt mit der Fähre, die am Hafen von Palma Rubia ablegt.

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Ihr wollt noch mehr Strände sehen?

Natürlich waren das nicht schon alle Strände auf Kuba, denn wunderschöne, sonnige Sandstrände hat der Inselstaat reichlich. Falls ihr die gerade vorgestellten Traumstrände schon kennt oder ihr es euch zum Ziel gemacht habt, sämtliche Strände auf Kuba zu entdecken, haben wir noch ein bisschen mehr für euch im Angebot. Hier sollte für jeden etwas dabei sein:

  • Atemberaubender Playa Pilar: Sandstrand mit bis zu 15 Meter hohen Dünen
  • Taucherparadies Playa Coral: lockt Unterwasserfans mit seinem bunten Korallenriff
  • Playa Las Tumbas: unberührt, ruhig und abgelegener Geheimtipp
  • Schildkrötenstrand Playa Tortuga: bekannt für seine Auffangstation auf der kleinen Insel Cayo Largo del Sur
  • Playas del Este: zentral gelegen und ganz easy von Havanna aus zu erreichen

Anreise nach Kuba

Euch gefällt, was wir hier alles über die traumhafte Insel erzählen? Dann lasst eure Träume wahr werden und bucht euren Flug nach Kuba. Egal, ob weit im Voraus geplant oder Last Minute Flug, mehrere Schweizer Flughäfen bringen euch in die Karibik. Gabelflüge, bei denen sich Ankunfts- und Abflughafen unterscheiden, bieten sich vor allem bei einer individuellen Rundreise an – so kann häufig einiges gespart werden.

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Was ist bei der Einreise nach Kuba noch zu beachten?

Für die Einreise nach Kuba benötigt ihr einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate lang gültig ist, sowie eine zusätzliche Touristenkarte, die bereits vor der Reise erworben werden muss. Letztere ist bei der kubanischen Botschaft in der Schweiz, aber auch in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern oder sogar bei einigen Fluggesellschaften direkt am Airport erhältlich.

Achtung:

Die Touristenkarte ist bei der Einreise Pflicht und berechtigt Reisende dazu, maximal 30 Tage auf Kuba zu bleiben.

Pauschaltouristen haben diese meist inklusive, Individualreisende hingegen sollten sich früh genug darum kümmern. Besonders unkompliziert könnt ihr die Touristenkarte bei Cubavisa.net bestellen, je nach Wunsch gibt es das Touristenvisum für Kuba bereits ab 25 CHF.

Um nach Kuba einreisen zu können, benötigt ihr ausserdem eine Auslandskrankenversicherung. Fertigt am besten eine Kopie des Vertrags an und führt sie mit. Es kann sein, dass ihr bei der Einreise einen Nachweis über den Versicherungsschutz vorweisen müsst.

Sicherheit auf Kuba

Dass Kuba traumhaft schön ist, steht nicht zur Debatte. Aber ist es in Kuba gefährlich? Unsere Erfahrungen versichern: Kuba ist eines der sichersten Länder der Welt. Auf unseren Reisen haben wir so gut wie keine Security gesehen, alle Hotels sind frei zugänglich, in den Städten patrouillieren nur sehr wenige Polizisten und ihr könnt euch überall frei und sicher bewegen. Kriminalität liegt einfach nicht im Naturell der Kubaner.

Was sollte man in Kuba nicht tun?

Lasst Ausweisdokumente im Hotel und nehmt nur Kopien mit, denn solltet ihr mal kontrolliert werden, solltet ihr euch unbedingt ausweisen können. Auch grosse Geldsummen solltet ihr nicht bei euch tragen, sondern nur das mitnehmen, was ihr für den Tag benötigt. Ausserdem solltet ihr respektieren, dass FKK Baden in Kuba nicht wirklich verbreitet ist und daher nur wenige Strände einen ausgewiesenen FKK Abschnitt haben, zum Beispiel auf Cayo Largo del Sur.

Wissenswert ist ausserdem, dass auf Kuba, anders als in der Schweiz, eine Null-Promillegrenze beim Autofahren gilt und der Besitz sowie Konsum von jeglichen Drogen mit heftigen Strafen geahndet wird. Unser letzter Tipp betrifft das Einführen von Drohnen nach Kuba: während die Nutzung mit Lizenz generell erlaubt ist, ist der Import jedoch verboten. Das Personal am Flughafen wird eure Drohne beschlagnahmen und ihr könnt sie erst am Ende eurer Kuba Reise gegen eine ziemlich hohe Gebühr wieder abholen.

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Welche Währung wird auf Kuba akzeptiert?

Wusstet ihr, dass es auf Kuba fast dreissig Jahre lang zwei verschiedene Landeswährungen gab? Es wurde strikt zwischen Touristenwährung und der Währung der Einheimischen unterschieden. Bei einer Währungsreform Anfang 2021 wurde allerdings die eigens für Touristen erschaffene Währung wieder abgeschafft und es gibt seitdem nur noch eine offizielle Währung, nämlich den Kubanischen Peso (CUP). Trotz dieser Vereinfachung gibt es für Reisende weiterhin ein paar Dinge, die zu beachten sind.

Unser Tipp:

Achtet darauf, dass sich auf allen CUP Scheinen, die ihr entgegen nehmt, ausschliesslich Porträts berühmter kubanischer Persönlichkeiten befinden. Die abgeschaffte Währung ähnelt dem CUP zwar auf den ersten Blick, jedoch sind auf ihren Scheinen verschiedene Statuen und Bauwerke abgebildet.

Da der CUP nicht aus Kuba ausgeführt werden darf, könnt ihr euer Geld erst vor Ort umtauschen. Am besten geht das direkt am Airport oder im Hotel, der Wechselkurs liegt momentan in etwa bei 1 CHF=24,50 CUP. Wichtig zu wissen ist, dass es auf Kuba nicht mehr möglich ist,US-Dollar in den CUP umzutauschen und bei Bezahlung mit US-Dollar kann sogar eine Strafgebühr fällig werden. Mit Schweizer Franken seid ihr aber auf der sicheren Seite.

In den Touristengebieten gibt es einige Geldautomaten, allerdings sehr viel weniger als hierzulande. Kreditkarten amerikanischer Banken funktionieren nicht immer, wenn ihr allerdings eine ganz normale Kreditkarte einer Schweizer Bank dabei habt, dürftet ihr keine Probleme haben, auf Kuba Geld abzuheben. Auch in den neueren, bargeldlosen Geschäften könnt ihr mit einer Schweizer Kreditkarte problemlos bezahlen.

Die beste Reisezeit für Kuba

Der zauberhafte Inselstaat Kuba ist mit seinem subtropischen Klima und einer Durchschnittstemperatur von warmen 25 Grad das ganze Jahr über eine Reise wert. Doch wann ist die beste Reisezeit für Kuba? Wer die Insel auf eigene Faust erkunden möchte, sollte seine Kuba Ferien am besten zwischen Mitte Oktober und Ende April antreten. Die Monate Mai bis Juli sind in der Regel schwülheiss und die Luftfeuchtigkeit ist zu dieser Zeit besonders hoch. Von August bis Oktober kann es zudem teils zu schweren Stürmen kommen. Möchtet ihr im Dezember oder Januar nach Kuba reisen, dürft ihr allerdings eure warme Kleidung nicht vergessen, da die Nächte dann gerne mal etwas frischer werden. Von Juni bis Oktober herrscht auf Kuba Regenzeit, in den Monaten von November bis April herrscht in der Regel Trockenzeit mit wenig Niederschlag, weshalb diese auch als Hauptsaison gilt.

Nichtsdestotrotz gilt Kuba als ganzjährig beliebtes Reiseziel, schliesslich sind sowohl die Luft- als auch Wassertemperaturen das ganze Jahr über ideal für schöne Strandferien geeignet. In unserem praktischen Reisekalender haben wir euch alle Infos zur besten Reisezeit für Kuba zusammengestellt. Schaut rein und erfahrt mehr über das Klima auf der Insel.

 

Klimatabelle für Kuba

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur in °C 26 27 28 30 31 32 32 32 31 30 28 27
Min. Temperatur in °C 17 17 18 19 21 23 23 23 23 22 19 18
Sonnenstunden pro Tag 7 7 7 8 9 9 9 8 7 6 7 6
Wassertemperatur in °C 25 24 25 26 27 27 28 28 28 28 27 27
Regentage pro Monat 3 3 3 4 6 9 8 8 7 6 4 4

 

Typisch Kuba – mehr als nur Rum & Zigarren

Sobald ihr die Insel auf eigene Faust erkundet, die vielen versteckten Orte abseits des Massentourismus besucht und hier und da vielleicht auch mal in Kontakt mit Einheimischen tretet, werdet ihr schnell merken, dass Kuba noch mehr zu bieten hat als nur Rum und Zigarren.

Schon gewusst…?

Auf Kuba war der Handel mit Neuwagen für ein halbes Jahrhundert untersagt, daher könnt ihr hier besonders viele Oldtimer bewundern.

Tanz, Rhythmus und Lebensfreude sind nur einige der Merkmale, die die kubanischen Einwohner wohl am besten beschreiben. Ja, es stimmt, der Rum- und Tabakhandel spielt auf Kuba eine bedeutende Rolle. Marken wie Havana Club und Bacardi gehören zu Kuba wie keine andere und auch die Zigarren sind nach Zucker das zweitwichtigste Transportgut des Landes. Doch es ist noch so viel mehr, was euch in diesem wundervollen Inselstaat erwartet. So gibt es zum Beispiel kaum einen Ort, an dem man noch so viele Oldtimer auf den Strassen zu sehen bekommt wie hier – sie gehören zur Insel wie der Strand zur Karibik. Ebenso sieht es mit den heissen Rhythmen auf Kuba aus. Egal welche Stadt man besucht, durch welche Strassen man läuft – die Kubaner und ihre Salsa und Merengue-Rhythmen sind hier einfach nicht mehr wegzudenken.

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Natürlich besteht das Leben auf Kuba aber nicht nur aus Tanz und Musik. Solltet ihr als Backpacker unterwegs sein, euch auch mal mit den Kontrasten dieser Insel auseinandersetzen wollen, dann empfiehlt sich unbedingt eine Unterkunft bei Einheimischen. Mit einigen Spanisch- oder auch Englischkenntnissen könnt ihr so jede Menge über die Geschichte der Insel, die kubanische Revolution, aber auch über das wahre Leben in der Karibik erfahren. Und vielleicht bieten sie euch ja sogar ein typisch kubanisches Gericht an, wie etwa Empanadas, gefüllte Teigtaschen, oder auch Arroz Congrí, ein leckeres Reisgericht mit roten Bohnen. Ihre offene, fröhliche und herzliche Art wird euch begeistern!

Wie sieht’s aus? Hättet ihr nicht auch mal Lust, dieser zauberhaften karibischen Insel einen Besuch abzustatten? Sei es für unvergessliche Strandferien oder für eine aufregende Rundreise, bei der ihr viele versteckte Orte und die üppige, subtropische Flora und Fauna kennenlernen könnt – erlebt das Land der vielen Möglichkeiten ganz nach euren persönlichen Bedürfnissen. Es lohnt sich definitiv!

Auf in die Karibik, auf nach Kuba!