Barfusspfad
Barfuss durch die Natur - erfahrt hier wie Wellness für die Füße funktioniert
Barfusspfade gewinnen in der Schweiz immer mehr an Bedeutung. Nicht nur in Wellnesseinrichtungen findet ihr sie, sondern auch in Freizeitanlagen wie Waldparks. Sie unterstützen den neuen Trend eins mit der Natur zu sein, da ihr hier barfuss auf verschiedenen natürlichen Materialien lauft. Barfusspfade stellen eine tolle Freizeitaktivität für Familien dar, machen Spass und fördern die Gesundheit. Wieso das so ist, zeige ich euch in diesem Artikel. Ich erkläre euch, was ein Barfusspfad ist, woraus er besteht, wieso er gesundheitsfördernd ist und zu welcher Jahreszeit sich diese Freizeitaktivität am besten eignet. Ausserdem stelle ich euch einige bekannte Orte vor, an denen ihr Barfusspfade findet. Erfahrt hier mehr über die Pediküre für die Sinne!
- Was ist ein Barfusspfad?
- Hieraus bestehen Barfusspfade
- Warum Barfusspfade die Gesundheit fördern
- Wann ist die beste Zeit für ein Barfusspfad?
- Wo gibt es Barfusspfade und was kosten sie?
- Weitere Wellnessthemen
Was ist ein Barfusspfad?
Ein Barfusspfad ist eine nachgebaute Gehstrecke in der freien Natur mit unterschiedlichen naturbelassenen Bodenmaterialien, die barfuss bezwungen werden müssen. Lehm, Kies, Sand, Rindenmulch, Marmor und Gras sind klassische Materialien, die für die einzelnen Pfadbecken genutzt werden. Je nach Fussfühlpfad unterscheidet sich das jedoch. Es gibt kurze Barfusspfade und kilometerlange. Die längeren Barfusspfade befinden sich häufig in sogenannten Barfussparks. Diese bieten nicht ausschliesslich einen Barfusspfad an, sondern weitere Fussfühlpfade und Erlebnisangebote wie Balancierstationen, Kneippmöglichkeiten, Bachdurchquerungen oder Hängebrücken. Einem Barfusspfad wird nachgesagt gesundheitsfördernd zu sein; Langzeitstudien, die das belegen, gibt es bis jetzt nicht. Erfahrungen zeigen, dass sich die verschiedenen Bodenbeläge entspannend auf die Füsse auswirken, die motorischen Fertigkeiten fördern und die Sinneswahrnehmung sowie das Koordinationsvermögen schulen.
Hieraus bestehen Barfusspfade
Barfusspfade sind je nach ihrer Länge sehr unterschiedlich aufgebaut. Die Parcours auf Vliesbahnen bestehen für gewöhnlich aus kleinen aneinander gereihten Becken, die mit unterschiedlichen Materialien gefüllt sind. Zum Teil haben die Fühlpfade einen Holzrahmen. Neben verschiedenen Steinsorten unterschiedlicher Formen und Grössen, finden auch andere Naturprodukte Verwendung. Die verschiedenen Erlebnisfelder haben die Funktion die Füsse anzuregen und zu verwöhnen. Eine Auflistung der häufig genutzten Materialien für die Barfussstationen zeige ich euch jetzt:
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- Kies
- Carrara Rundkies
- Porphyr Rundkiesel
- Holz
- Lehm
- Marmor
- Sand
- Rindenmulch
- Muscheln
- Basaltschotter
- Cobra Pebbels
- Porphyrsplitt grün
- Humus
- Basaltsplitt
- Wasser
- Gras
Warum Barfusspfade die Gesundheit fördern
Auch wenn es nicht belegt ist, liegt es doch nahe, dass Barfusspfade die Gesundheit fördern. Sie sind in der freien Natur gebaut, sodass sie euch eine Freizeitaktivität an der frischen Luft ermöglichen. Hier befreit ihr eure Füsse von Schuhen und Socken und lasst die Poren durchatmen. Ausserdem schenkt ihr euren Füssen eine ganz neue Wahrnehmung, wenn ihr barfuss über Materialien lauft, die ihr sonst nur mit Schuhen betretet. Füsse sind sehr feinfühlig. Sie verfügen über kleinste Nervenendungen, die uns sensibel fühlen lassen, worauf wir laufen. Durch die abwechselnden Untergründe bei einem Barfusspfad kommt der Fuss in Berührung mit verschiedenen Materialien, die wir sinnlich wahrnehmen. Aus diesem Grund ist der Parcour nicht nur eine gute Fussreflexzonenmassage, sondern auch eine Wohltat für Körper und Seele. Eins sein mit der Natur – das funktioniert über das Barfusslaufen am besten.
Begeht ihr einen Barfusspfad, werdet ihr schnell erkennen, wie bedacht ihr euren Fuss aufsetzt. Denn die Angst ist viel zu gross, die zarte Fusssohle zu verletzten und sich wehzutun. Dadurch seid ihr konzentriert und in euch gekehrt. Mit jedem Schritt fühlt ihr die Natur und seid gelassen entspannt. Wichtig hierbei ist, dass ihr euch auf das Abenteuer einlasst und die Natur mit allen Sinnen spürt.
Wann ist die beste Zeit für ein Barfusspfad?
Da sich Barfusspfade in der Natur befinden und barfuss betreten werden, ist es von Vorteil sie in der Sommerzeit zu nutzen. Dann ist es warm und euch ist es nicht zu kalt, um barfuss in der Natur zu sein. Viele Barfussparks haben nur in den Monaten April bis Oktober geöffnet. Einige öffnen sogar erst im Mai und schliessen im Oktober wieder. Wie die genauen Öffnungszeiten eines Barfussparks, eines Waldparks oder einer Wellnesseinrichtung mit Barfusspfad sind, entnehmt ihr der jeweiligen Webseite des Veranstalters oder erkundigt euch vor Ort.
Wo gibt es Barfusspfade und was kosten sie?
In der Schweiz haben sich Barfusspfade durchgesetzt und werden gerne von den Menschen angenommen. Besonders an Kurorten mit verschiedenen Wellnesseinrichtungen findet ihr gehäuft Barfusspfade. Aber auch in Städten werden sie zum Teil in Waldstücken gebaut. Einige Barfusspfade sind kostenlos nutzbar, andere sind in Freizeitparks oder Erholungseinrichtungen eingebunden, sodass ihr einen kleinen Eintritt zahlen müsst. Dieser liegt im Schnitt aber zwischen 2-5 CHF pro Person. Ein paar beliebte und gut besuchte Barfusspfade in der Schweiz findet ihr in den folgenden Kantonen und Orten:
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- Obwalden
- Engelberg
- Graubünden
- Celerina
- Appenzell
- Gonten
- Thurgau
- Wuppenau
- Jura
- Rebeuvelier
Weitere Wellnessthemen
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- Obwalden