Ihr wollt nach Italien und mal eine neue Seite des Landes entdecken? Dann lest schnell weiter, denn wir zeigen euch 7 Geheimtipps in Italien, die ihr garantiert noch nicht kennt!
Italien ist eines der abwechslungsreichsten Länder in Europa und hat zahlreiche Highlights zu bieten. Sei es nun ein erholsamer Strandferien oder ein aufregender Städtetrip – in Italien kommt jeder auf seine Kosten. Neben den bekannten Ferienorten gibt es auch ein paar Geheimtipps, die wir euch in unserem heutigen Artikel nahelegen wollen. Wenn ihr Italien Klassiker wie Rom, Mailand und Florenz schon kennt, wird’s Zeit ein paar neue Perlen zu entdecken. Lest weiter, wenn ihr wissen wollt, welche italienischen Orte momentan als Geheimtipp gehandelt werden.
Italien Geheimtipps – 7 Orte für eure Bucketlist
Polignano a Mare | Riviera del Conero
Pontinische Inseln | Chioggia | Pistoia
Polignano a Mare, Apulien
Polignano a Mare in der süditalienischen Region Apulien gehört ohne Zweifel zu den schönsten Küstenstädten auf der ganzen Welt. Die spektakuläre Lage auf einem Felsen, die weiss gekalkten Häuser und die zahlreichen Grotten machen Polignano a Mare zu einem magischen Ort. Wer hier Ferien macht, fühlt sich wie im Paradies. Obwohl die kleine Küstenstadt so idyllisch wirkt, gibt es hier aber auch Action.
Polignano a Mare war nämlich schon mehrfach Austragungsort des Red Bull Cliff Diving. Dabei springen zwölf der weltbesten Klippenspringer von einer Plattform in 24 Metern Höhe in die Adria. Das absolute Highlight der Stadt ist aber die grandiose Grotta Palazzese, ein Höhlenrestaurant mit Blick aufs Meer. Das spektakuläre Restaurant ist perfekt für einen romantischen Abend zu zweit und lockt zwischen Mai und Oktober viele Besucher an.
Um nach Polignano zu kommen, fliegt ihr am besten nach Bari. Direktflüge gibt es von Zürich oder Basel. Anschliessend nehmt ihr euch am besten einen Mietwagen und fahrt noch ca. 40 Minuten. Alternativ könnt ihr auch den Zug nehmen, der euch ebenfalls in ungefähr 40 Minuten nach Polignano a Mare bringt. Dann seid ihr in der wunderschönen Küstenstadt angekommen.
Riviera del Conero, Marken
Die Riviera del Conero in der italienischen Region Marken ist wahrscheinlich nur wenigen von euch ein Begriff. Dabei hat der Küstenabschnitt so einiges zu bieten: beeindruckende Landschaften, interessante Sehenswürdigkeiten und wunderschöne Buchten findet man hier zuhauf. Die Region in der Mitte Italiens ist ein echter Geheimtipp und sollte bei eurem nächsten Italien Besuch unbedingt auf eurer Bucketlist stehen. Um nach Riviera del Conero zu kommen, müsst ihr zuerst nach San Marino fliegen. Ab Zürich könnt ihr ab 150 CHF direkt fliegen. Dort angekommen, braucht ihr mit dem Auto nur mehr ca. 1,5 Stunden zum traumhaften Küstenabschnitt. Seid ihr leidenschaftliche Autofahrer, könnt ihr auch mit eurem PKW von der Schweiz bis nach Riviera del Conero fahren.
Entdeckt den beeindruckenden Naturpark, charmante kleine Dörfer und viele Traumstrände, die zum Verweilen einladen. Unser persönlicher Geheimtipp ist die Bucht von Portonovo, die sich inmitten des Naturschutzgebiets befindet und eine atemberaubende Kulisse bietet. Die „grüne Bucht“ ist von einer sattgrünen Landschaft umgeben und beherbergt einen echten Bilderbuchstrand mit glasklarem Wasser. In den naheliegenden Restaurants könnt ihr traditionelle Gerichte wie Moscioli und Brodetto probieren. Sehenswert sind auch die Piazzanova Gärten von Osimo, wo ihr den tollen Blick auf die Küste und die Sibillini Berge geniessen könnt.
Matera, Basilikata
Die lukanische Stadt Matera ist momentan einer der top Geheimtipps in Italien und lockt mit einer fast schon mystischen Atmosphäre. Das liegt vor allem an den antiken Höhlensiedlungen, den sogenannten Sassi di Matera, die der Stadt ihren ursprünglichen Charme verleihen. Die einzigartigen Höhlensiedlungen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und gewähren einen tollen Blick in die Vergangenheit. Wollt ihr nach Matera, müsst ihr zuerst nach Bari fliegen. Danach nehmt ihr einen Mietwagen und seid schon in einer Stunde in der Stadt.
Bis in die 50er Jahre dienten diese Höhlen den Einheimischen tatsächlich als Wohnort – heute fungieren sie als beliebte Touristenattraktion und sind sicher mit ein Grund, warum Matera zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 ernannt wurde. Die Stadt gilt als besonderes Beispiel für ein Lebenssystem, bei dem man die Ressourcen der Natur nutzt, ohne diese zu belasten. Die Sassi sollen deswegen so lange wie möglich bewahrt und den Nachkommen überliefert werden. Definitiv eines der geheimen Highlights von Italien!
Cremona, Lombardei
In der lombardischen Provinz Cremona erwarten euch zahlreiche künstlerische und historische Highlights. Entdeckt mittelalterliche Gebäude, Kirchen, Plätze, Villen und Schlösser in wunderschönen Flussgebieten. Doch auch die Landschaft kann sich absolut sehen lassen: Cremona liegt im Herzen der Poebene und ist von zahlreichen Gewässern umgeben. Die Provinz umfasst auch weite Wälder und grosse Wiesen, die zum Wandern und Verweilen einladen.
Seine Bekanntheit verdankt der Ort vor allem dem Geigenbauer Stradivari, der hier geboren wurde. Deswegen solltet ihr unbedingt auch dem Stradivari Museum einen Besuch abstatten, das eine reiche Sammlung von Werkzeugen und Artefakten aus der Werkstatt des Geigenbauers beherbergt. Ein weiteres Must-See ist das Wahrzeichen der Stadt: der 112 Meter hohe Backsteinturm Torrazzo, der eine tolle Aussicht auf die Umgebung bietet! Wollt ihr Cremona einen Besuch abstatten, dann habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fahrt mit eurem Auto von der Schweiz nach Cremona. Rechnet mit ungefähr 5 Stunden Fahrt, je nachdem von welchem Kanton ihr startet. Ist euch der Weg doch zu weit oder habt ihr kein Auto, dann fliegt ihr am besten zuerst nach Mailand. Danach seid ihr nur mehr ca. 1,5 Stunden Autostunden von der schönen Provinz entfernt. Auch mit der Bahn könnt ihr bequem von Mailand nach Cremona fahren, falls ihr nicht selbst ans Steuer wollt.
Pontinische Inseln, Latium
Nur wenige Kilometer von der Küste Latiums entfernt findet ihr die zauberhaften Pontinischen Inseln, die wahrscheinlich nur wenigen von euch bekannt sind. Dabei locken die sechs Inseln Gavi, Zannone, Palmarola, Ventotene, Santo Stefano und Ponza mit einer unglaublichen Schönheit. Jede der Inseln bietet eine unberührte Natur und romantische Buchten, die ihresgleichen suchen.
Hier könnt ihr euch tatsächlich noch an verlassenen Stränden sonnen und die Ruhe geniessen. Wenn ihr euch nach Ferien fernab der klassischen Touristenpfade sehnt, sind die Pontinischen Inseln genau das richtige Ziel für euch. Während einige der Inseln unbewohnt sind, bietet Ponza eine gute touristische Infrastruktur. Hier findet ihr einige kleinere Hotels, traumhafte Strände und kristallklares Wasser. Die Pontinischen Inseln sind eine tolle Alternative zu bekannteren italienischen Ferienorten wie Sizilien oder Sardinien. Wie man nach Ponza kommt? Zuerst fliegt ihr nach Neapel und nehmt dann eine Fähre.
Chioggia, Venetien
Farbenprächtige Häuser, magische Gässchen und malerische Kanäle – all das und noch viel mehr erwartet euch in Chioggia. Das kleine Fischerstädtchen in der Region Venetien verzaubert mit einem besonderen Charme und erinnert auf den ersten Blick gleich mal an Venedig. Das ist auch kein Zufall, denn Chioggia liegt am südlichen Ende der beliebten Lagunenstadt und wird oft auch als „Klein-Venedig“ bezeichnet. Um nach Chioggia zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder fahrt ihr mit dem Auto hin. Dafür braucht ihr z.B. von Zürich aus ca. 6,5 Stunden. Oder ihr fliegt zuerst nach Venedig und fährt dann eine Stunde mit einem Mietwagen hin. Wollt ihr lieber mit dem Zug von Venedig nach Chioggia reisen, seid ihr in 2 Stunden dort. Auch die ganze Zugstrecke von Zürich nach Chioggia ist möglich. Insgesamt müsst ihr mit ca. 9 Stunden Fahrt rechnen.
Wie in Venedig gibt es auch hier viele romantische Brücken, schmale Kanäle und niedliche kleine Cafés. Der grosse Unterschied ist aber, dass es hier kaum Touristen gibt, was eine Entdeckungstour wesentlich angenehmer macht. Schlendert den Corso del Popolo entlang, besucht der Fischmarkt in der Pescheria und geniesst die entspannte Stimmung – Chioggia wird euch garantiert in den Bann ziehen!
Pistoia, Toskana
Wenn euch die berühmten Touristenstädte Pisa und Florenz zu hektisch sind, könnt ihr einfach auf Pistoia ausweichen. Das kleine Städtchen in der Toskana ist mindestens genauso schön wie seine berühmten Nachbarn und erinnert auch optisch ziemlich an Florenz. Bewundert Bauwerke aus der Romantik und Gothik, schlendert durch das belebte Marktviertel und entdeckt beeindruckende Stadtschlösser – Pistoia hat viele kulturelle Highlights zu bietet.
Den Mittelpunkt der Innenstadt bildet der Domplatz mit der romanischen Cattedrale di San Zeno aus dem 13. Jahrhundert. Das besondere an der Kathedrale ist der mehrstöckige Glockenturm, der über mehrere Jahre hinweg erbaut wurde. In Pistoia gibt es aber nicht nur tolle Sehenswürdigkeiten und schöne Plätze – auch Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Durch die Lage am Fusse des Apennin bietet die Stadt tolle Möglichkeiten zum Wandern und Mountainbiken. Im Winter kann man in der Region sogar Skifahren. Ihr wollt das charmante Städtchen Pistoia besuchen? Dann fliegt am besten zuerst nach Florenz. Von dort aus trennt euch nur mehr eine Autostunde von Pistoia. Falls ihr gerne das Steuer selbst in die Hand nehmen wollt, könnt ihr auch mit eurem PKW hinfahren. Von Zürich braucht ihr ungefähr 6,5 Stunden.
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Wie ihr seht, gibt es in Italien so einige versteckte Perlen, die nur darauf warten von euch entdeckt zu werden! Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, in Bella Italia Ferien zu machen, stöbert einfach mal durch unsere aktuellen Angebote. In unserem Reisemagazin findet ihr übrigens noch viele weitere interessante Italien Tipps!
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