Zahlreiche Parks, viktorianische Gebäude und natürlich die Golden Gate Bridge – wenn ich an San Francisco denke, geht mir direkt das Herz auf! Die fröhliche Stadt, die von ihren Einwohnern auch „San Fran“ genannt wird, bietet viele Highlights und eine unverwechselbare Atmosphäre. Fahrt eine Runde mit den Cable Cars, geniesst die Aussicht von den Twin Peaks Hügeln und gönnt euch ein Picknick am Alamo Square – ich verrate euch meine persönlichen San Francisco Tipps für einen unvergesslichen Städtetrip.
Die besten San Francisco Tipps
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten| Insider Tipps | Kulinarische Highlights | Nachtleben |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Plätze
In San Francisco gibt es so viel zu entdecken, dass ihr euch am besten mindestens eine Woche Zeit nehmen solltet, um alles in Ruhe anzuschauen. So könnt ihr neben den klassischen Sehenswürdigkeiten auch noch ein paar Insider Locations abklappern. Doch bevor ihr euch auf die Suche nach unbekannten Plätzen macht, solltet ihr euch erst einmal einen Überblick über die Stadt verschaffen. Das bedeutet rauf auf die Twin Peaks Hügel, die euch eine phänomenale Aussicht bieten. Von hier aus habt ihr uneingeschränkten Blick auf den Pazifik, die Bucht, die Skyline und natürlich auf die Golden Gate Bridge. Ich finde es gibt nichts besseres, als eine fremde Stadt durch die Vogelperspektive zu betrachten und gerade San Francisco bietet einen atemberaubenden Anblick von oben.
Nachdem ihr die schöne Aussicht genossen habt, könnt ihr euch anschliessend in die Innenstadt begeben und euch den Union Square anschauen. Rund um den berühmten Platz gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und eine kleine Parkanlage, wo sich die Einheimischen gerne niederlassen. Falls euch nicht nach shoppen zumute ist, könnt ihr weiter zum Alamo Square, wo sich die berühmten bunten Häuser befinden. Die „Painted Ladies“ stammen aus dem 19. Jahrhundert und gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Früher waren in den viktorianischen Häusern Spielhöllen und Bordelle untergebracht, was so gar nicht zu dem idyllischen Bild von heute passen will. Nehmt euch unbedingt die Zeit und setzt euch ein bisschen in die Wiese vor dem Alamo Square, die Atmosphäre hier ist total entspannt. Absolut sehenswert ist auch die Filbert Street, eine der steilsten Strassen der Welt. Wer diese Strasse von Anfang bis Ende hinauflaufen will, braucht eine ziemlich gute Kondition, denn die Steigung beträgt 31,5 Prozent. Nachdem ihr euch die steilste Strasse der Stadt angeschaut habt, dürft ihr euch natürlich auch die kurvenreichste Strasse nicht entgehen lassen. Die Lombard Street hat insgesamt acht Kurven, die 145 Meter lang bergab führen – eine echte Herausforderung für Autofahrer!
Zu den absoluten Touri – Klassikern gehört auch das Hafenviertel Fisherman’s Wharf, wo ihr euch in einem der zahlreichen Restaurants frischen Fisch gönnen könnt. Zudem befindet sich hier auch der Pier 39, der für die zahlreichen Seelöwen bekannt ist. Die Bucht ist ein wahres Paradies für Seelöwen und zieht dadurch viele Touristen an. Nach einem Spaziergang am Hafen müsst ihr unbedingt auch eine Runde mit einem Cable Car fahren. Die historische Strassenbahn gehört neben der Golden Gate Bridge zu den berühmtesten Markenzeichen der Stadt und ist ein beliebtes Fotomotiv. Doch wer mit dem Touri – Klassiker fahren will, muss pro Strecke fünf Dollar zahlen und braucht zudem viel Geduld. Bis man einen Platz in der stets überfüllten Strassenbahn ergattert, kann es schon mal bis zu 30 Minuten dauern.
Wenn ihr länger in San Francisco seid, solltet ihr auch einen Ausflug auf die Gefängnisinsel Alcatraz machen. Während der 20-minütigen Bootsfahrt zur legendären Insel, habt ihr einen tollen Blick auf die Skyline und die Golden Gate Bridge. Reserviert die Karten aber unbedingt im Voraus, denn wer sich spontan entschliesst, nach Alcatraz zu fahren, hat keine Chance. Die Karten müssen mindesten eine Woche vorher reserviert werden und kosten um die 35 Euro.
Insider Tipps
Nachdem ihr die ersten paar Tage das Touri – Programm durchgezogen habt, könnt ihr euch die restliche Zeit den Insider Tipps widmen, die ich euch jetzt ans Herz legen will. Wenn euch Streetart interessiert, solltet ihr unbedingt im Mission District vorbeischauen. Das Latino Viertel ist bekannt für seine zahlreichen Graffitis und Wandmalereien, die wirklich sehenswert sind. Die meisten Kunstwerke findet ihr in der Balmy Street, der Clarion Alley und der 18th Street. Zudem gibt es hier auch viele coole Cafés und mexikanische Restaurants, wo ihr euch den Bauch vollschlagen könnt. Wenn ihr euch zwischendurch etwas entspannen wollt, solltet ihr unbedingt in den Golden Gate Park. Zwar ist das kein Geheimtipp aber dort könnt ihr auf dem künstlich angelegten Stow Lake eine Bootsfahrt machen und euch einfach mal zurücklehnen. Bei einem San Francisco Besuch gehört es natürlich auch dazu, über die Golden Gate Bridge zu fahren. Falls ihr euch keinen Mietwagen nehmen wollt, borgt euch einfach ein Fahrrad aus und radelt über die Brücke bis zu der kleinen Stadt Sausalito. Die beste Aussicht auf die Brücke gibt’s bei Battery Spencer am Hendrik Point. Hier könnt ihr die atemberaubende Aussicht geniessen und tolle Fotos schiessen. Sehenswert ist auch das Hippie-Viertel Haight-Ashbury, wo ihr viele Second Hand Läden findet. Während der 70er Jahre war dieses Viertel Mittelpunkt der Flower Power Bewegung, was man heute noch durch die bunt bemalten Fassaden erkennt.
Kulinarische Highlights
Kulinarische Highlights gibt’s im Ferry Building Marketplace. Hier findet ihr ein grosses Angebot an Bio-Lebensmitteln und Gourmet Restaurants. Dienstags und Samstags findet zudem ein Bauernmarkt statt, wo ihr viele heimische Leckereien ergattern könnt. Wer Fan der asiatischen Küche ist, sollte unbedingt auch Chinatown einen Besuch abstatten. In dem bunten Viertel wird fast ausschliesslich kantonesisch und Mandarin gesprochen, was es nur noch authentischer macht. Eines meiner absoluten Lieblingscafes in San Francisco ist das Universal, wo ihr frische Bio-Gerichte bekommt. Besonders empfehlenswert ist der Brunch am Wochenende, wo Rühreier und hausgemachtes Müsli serviert wird. Für köstlichen Wein solltet ihr am besten in die Bluxome Street Winery. Der Laden ist berühmt für seinen Pinot Noir, dessen Trauben aus dem Russian River Valley stammen. Zudem herrscht hier eine wunderbar familiäre Atmosphäre, wo man sich automatisch wohl fühlt. Für ein spektakuläres Dinner Erlebnis solltet ihr dem Louis‘ Restaurant einen Besuch abstatten. Das typische American Diner, das von einem griechischen Einwanderer eröffnet wurde, bietet einen phänomenalen Ausblick auf das Meer. Zwar ist das Essen hier nichts Besonderes aber die Aussicht ist es allemal wert.
Nachtleben
Neben tollen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights, hat San Francisco auch ein aufregendes und abwechslungsreiches Nachtleben zu bieten. Von schicken Clubs bis hin zu gemütlichen Kneipen findet ihr hier alles was Herz begehrt. Wenn ihr es lieber etwas edler mögt, solltet ihr euch ins Financial District oder ins Marina Viertel begeben. Dort findet ihr zahlreiche angesagte Bars, wo ihr die Nacht zum Tag machen könnt. Auch der SOMA District ist eine beliebte Adresse bei Nachteulen, denn hier gibt es viele Clubs, Bars und Restaurants. Denkt aber daran, immer euren Ausweis mitzunehmen, denn die Einlasskriterien in den Clubs sind sehr streng. Wer unter 21 ist, wird es schwer haben, irgendwo reinzukommen.
Ab nach San Francisco
Ich wette, nach diesen San Francisco Tipps hat euch die Reiselust gepackt und ihr würdet am liebsten in den nächsten Flieger steigen ;-) Wie gut, dass ich euch gleich mal ein paar günstige Hotels in San Francisco rausgesucht habe. Vielleicht sitzt ihr ja bald im Golden Gate Park und schickt mir ein paar tolle Erinnerungsfotos.
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