Barcelona – die vielfältige Hauptstadt Kataloniens bietet Städteliebhabern spannendes Sightseeing rund um die Meisterwerke von Gaudi, Erholung an den zahlreichen Stadtstränden und ein furioses Nachtleben in den zahlreichen Bars und Kneipen der Stadt.
Barcelona ist eines der beliebtesten Ziele wenn es um Städtereisen geht. Dank der günstigen Flüge und Hotels für jeden Geldbeutel finde ich immer wieder top Barcelona Angebote für euch, ausserdem habe ich euch bereits die besten Barcelona Tipps für eure Reise in meinem Reisemagazin gezeigt. Heute stelle ich euch zwei ausgiebige Stadtspaziergänge vor, bei denen ihr die in den Tipps vorgestellten Sehenswürdigkeiten in Barcelona am besten entdecken könnt. Der Vorteil eines Spaziergangs: Ihr erlebt die pulsierende Metropole Barcelona, statt nur ihre Sehenswürdigkeiten mit der Metro abzufahren. Viel Spass!
Sehenswürdigkeiten in Barcelona
Stadtspaziergang Uno | Stadtspaziergang Dos
Stadtspaziergang Barcelona Uno
Ihr seid das erste Mal in Barcelona und möchtet euch orientieren und die Highlights der Stadt kennen lernen? Dann ist der erster Stadtspaziergang genau das Richtige für euch! Spaziert mit mir auf der lebendigen Rambla durch das Herz Barcelonas, staunt über Gaudís Meisterwerke und erholt euch in einem der prachtvollen Parkanlagen der Stadt.
Guru Tipp: Falls ihr euch einige Attraktion anschauen möchtet, für die ihr Tickets benötigt, bucht sie vorher von Zuhause aus, so vermeidet ihr lange Warteschlangen.
- Gesamtlänge der vorgeschlagenen Strecke: circa 9 Kilometer
- Zeit: 4-5 Stunden
- Stationen: Palau Güell | Ramblas | La Catedral | Picasso Museum | Barceloneta | Cuitadella Park | Sagrada Familia | Casa Milà & Casa Batlló | Placa de Catalunya
Startpunkt: Palau Güell in Barri Gotic
Unser Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona startet mitten in der Stadt. Ihr befindet euch im gotischen Viertel von Barcelona, dem Barri Gotic oder auch El Gotic genannt. El Gotic ist eines der ältesten Viertel in Barcelona und besticht vor allem mit seinen kleinen, schmalen Gassen und alten Bauwerken. Bereits hier stossen wir auf ein Werk des weltberühmten Architekten Antoni Gaudí, genauer gesagt auf eines seiner ersten – das Palau Güell. Das Stadthaus, das um 1890 herum erbaut wurde und auf der Liste des UNESCO Welterbes steht, weist schon erkennbare Elemente des für Gaudí typischen Stils auf. An der verzierten Fassade werdet ihr also kaum vorbeilaufen können. Seit ein paar Jahren kann das Palau Güell auch wieder von innen bestaunt werden. Gegen eine Gebühr von 13€ könnt ihr alle Räume des Hauses durchlaufen, dafür solltet ihr mindestens eine Stunde einplanen. Da es für uns noch viel zu sehen gibt, widmen wir uns nun der zweiten Station unseres Stadtspaziergangs.
La Rambla
Lauft ihr nur ein paar Meter weiter, so befindet ihr euch auf einer der bekanntesten Promenaden Barcelonas, der La Rambla. Egal, ob ihr Fans von rummeligen, geschäftigen Strassen seid, oder diese lieber meidet, die La Rambla solltet ihr euch auf jeden Fall ansehen. Tausende Touristen und Katalanen strömen täglich über die rund 1300 Meter lange Promenade, links und rechts verkaufen Händler Souvenirs, Künstler zeichnen Bilder und Schlitzohren versuchen Touristen beim Hütchenspiel übers Ohr zu hauen. Hinter diesem Gewimmel steckt sogar ein System, denn die Rambla ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, auf denen unterschiedliche Waren feil geboten werden. Wir befinden uns auf dem Abschnitt Rambla dels Caputxins, rechts von uns fällt uns die riesige Kolumbussäule ins Auge, die das Ende der Promenade am Hafen Barcelonas markiert. Links von uns sehen wir die mit Blumen gesäumte Rambla de Sant Josep, die aufgrund der vielen Blumenhändler auch Rambla de les Flors genannt wird. Wir steuern allerdings ein ganz anderes Highlight der Ramblas an: den Mercado de La Boqueria. Hier gibt es alles, was das hungrige Herz begehrt: buntes Obst, frischen Fisch und den von den Spaniern so sehr geliebten Schinken. Nehmt euch eine Kostprobe, oder esst an einem der zahlreichen Marktstände zu Mittag. Seid ihr gestärkt? Dann geht es nun weiter auf unserem Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten von Barcelona. Das herrlich bunte Treiben auf der La Rambla wird uns später auf unserem Spaziergang erneut begegnen.
Die Kathedrale(n) von Barcelona
Nein, wir sind nicht etwa schon an Gaudís Meisterwerk, der Sagrada Familia angekommen, wir befinden uns immer noch im gotischen Viertel von Barcelona und erblicken eine der bekanntesten gotischen Kirchen von Katalonien, die Santa Maria del Mar. Die Kirche solltet ihr euch bei einem Städtetrip in Barcelona auf jeden Fall ansehen, denn sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt! Wenn ihr das Meisterwerk, dessen Erbauung nur 55 Jahre gedauert hat (zum Vergleich: Der Bau der Sagrada Familia ist auch nach 134 Jahren noch nicht beendet), auch von innen besichtigen wollt, so wird eine Eintrittsgebühr von rund 8,50€ fällig. Nur ein paar Meter entfernt, auf dem Pla de la Seu, befindet sich bereits eine weitere wunderschöne Kathedrale. Die gigantische La Catedral, manchmal auch La Seu genannt, wurde auf einem ehemaligen römischen Tempel (ihr werdet in Barcelona immer wieder Spuren der alten Römer finden) erbaut und beherbergt die Reliquie der Heiligen Eulalia. Guru Tipp: Besichtigt die Kirche in den Morgen- oder Abendstunden, dann müsst ihr keinen Eintritt bezahlen und könnt die grandiose Aussicht geniessen, die sich euch vom Dach der Kathedrale bietet.
Folgen wir der Carrer del Bisbe, die an der Kathedrale vorbeiführt, weiter, so kommen wir schliesslich an den Placa de Sant Jaume, der den politischen Mittelpunkt Barcelonas darstellt. Neben dem Rathaus Ajuntament de Barcelona findet ihr hier auch den Palast der katalanischen Autonomieregierung – Palau de la Generalitat, den ihr nur am Sonntag besichtigen könnt. Hier, am Placa de Sant Jaume beginnt übrigens auch das jüdische Viertel El Call, das nicht weniger sehenswert ist.
Optional: Picasso Museum
Ihr habt noch nie einen echten Picasso betrachten dürfen? Gut, dass sich das Museu Picasso nur wenige Meter vom Stadtviertel Barri Gotic entfernt befindet. Das Museum zeigt besonders die frühen Werke des berühmten Künstlers Pablo Picasso. Gegen eine Eintrittsgebühr von rund 17€ könnt ihr euch alle Ausstellungsstücke ansehen und euch von einem Audioguide begleiten lassen. Wenn ihr euch das Geld sparen möchtet, so spaziert einfach an den schönen gotischen Gebäuden vorbei Richtung Barceloneta.
Tickets für das Picasso Museum
Barceloneta – Ausflug zum Strand
Nach so viel Sightseeing habt ihr euch eine kleine Pause verdient. Das angrenzende Stadtviertel La Barceloneta eignet sich dafür hervorragend, denn nirgendwo ausserhalb der Ramblas werdet ihr so viele Restaurants und Bars finden wie hier. Habt ihr Lust auf echte spanische Tapas? In Barceloneta werdet ihr garantiert fündig! Ausserdem solltet ihr es nicht verpassen am schönen Hafen entlang zu schlendern und euren Füssen schliesslich ein paar Minuten Ruhe am angrenzenden Playa de Sant Sebastián zu gönnen. Dieser Strandabschnitt ist nur einer von vielen in Barcelona. Wenn ihr also schwimmen und sonnenbaden möchtet, kann ich euch auch einen Ausflug zu den etwas ausserhalb gelegenen Stränden Playa de la Mar Bella und Playa del Bogatell wärmstens empfehlen! Anhänger der Freikörperkultur finden hier ausserdem einen FKK-Strand.
Ciutadella Park
Bevor ihr euch einen sonnigen Tag am Strand macht, solltet ihr aber noch die nächsten Stationen unseres Spaziergangs zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona mitmachen, denn wir nähern uns langsam aber sicher den absoluten Must-See Sights der Stadt. Ein Highlight, das ihr nicht verpassen dürft, ist der Ciutadella Park, in dem sich neben dem Sitz des katalanischen Parlaments auch der Zoo von Barcelona befindet. Wer sich hier an den Pariser Jardin du Luxembourg erinnert fühlt, der hat vollkommen recht, denn der königliche Park war das Vorbild für den weitläufigen Ciutadella Park, der einst um eine grosse Zitadelle herum gebaut wurde. Die Zitadelle, die für die Eroberung Kataloniens durch die Spanier steht, werdet ihr heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form finden, denn sie wurde bereits 1841 nach grossen Protesten der Bevölkerung abgerissen. Dass der Wunsch der Katalanen nach Unabhängigkeit auch heute noch besteht, ist bei einer Reise nach Barcelona allgegenwärtig. So werdet ihr häufiger die katalanische als die spanische Flagge sehen und die gesprochene Sprache ist auch ein andere, nämlich Katalan. So verwundert es auch nicht, dass Katalonien eine autonome Gemeinschaft ist, die über ihr eigenes Parlament verfügt. Dieses hat seinen Sitz im ehemaligen Arsenal der Zitadelle. Sehr sehenswert ist auch der Font de la Cascada, der sich im Zentrum des riesigen Parkareals befindet. Wir verlassen den Parks schliesslich in Richtung des angrenzenden Triumphbogens (ja, auch hier zeigen sich die Parallelen zum Vorbild Paris), der anlässlich der Weltausstellung 1888 errichtet wurde.
Die Sagrada Familia
Auf dem Weg zur wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit Barcelonas kommen wir nach ein paar hundert Metern aber zunächst am La Monumental, einer Stierkampf-Arena, vorbei. Falls ihr nun entsetzt fragen solltet, was ein solcher Ort auf unserem Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona zu suchen hat: Ich kann euch beruhigen, denn der letzte Stierkampf fand hier 2011 statt, mittlerweile sind die Stierkämpfe, Gott sei Dank, in Barcelona verboten. Das Gebäude soll trotzdem auch weiterhin die Massen anziehen, geplant sind diverse Konzerte und andere Veranstaltungen. Eine gute Wende von einer grausamen Tradition hin zu einem wirklich schönen Verwendungszweck!
Vom La Monumental sind es dann nur noch wenige hundert Meter bis zur Sagrada Familia, dem Meisterwerk von Antoni Gaudií. Bei dem Blick auf die Basilika erinnert nichts an eine normale Kirche, denn die Details und die Verzierungen, sowie die aussergewöhnlich gestalteten Türme wirken eher wie ein Kunstwerk, als wie ein Gotteshaus. Wenn ihr näher tretet, werdet ihr nicht mehr aus den Staunen herauskommen, denn jede der Fassaden hat andere, tolle Details. Wie ich schon oben im Text erwähnt habe, ist die Sagrada Familia immer noch nicht fertiggestellt. Die aktuellen Bauherren wollen 2026 endlich beenden, was vor 144 Jahren begonnen wurde! Die Baukräne, die an der Sagrada Familia stehen, gehören also wohl leider noch ein paar Jahre dazu. Ihr habt jetzt Lust bekommen, die Sagrada Familia von innen zu betrachten? Eine wirklich gute Entscheidung, denn der Eintritt von rund 20€ lohnen sich wirklich.
Noch mehr Gaudí – Casa Milà & Casa Batlló
Endspurt! Den grössten Teil unseres Spaziergangs zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona habt ihr hinter euch gebracht und wir haben ja auch wirklich einiges gesehen. Doch es gibt immer noch weitere Sehenswürdigkeiten, die ihr keineswegs auslassen solltet! Von der Sagrada Familia geht es nun weiter über die Prachtstrasse Avinguda Diagonal, auf der ihr viele Shoppingmöglichkeiten findet. Die Strasse ist eine der bekanntesten der ganzen Stadt. Folgt ihr dieser weiter, so stosst ihr nach ein paar Minuten auf den Boulevard Passeig de Gràcia. Ich wette, dass es spätestens jetzt für die Shoppingbegeisterten unter euch kein Halten mehr gibt. Für alle, die sich zusammenreissen können, ist die Casa Milà der nächste Stop auf unserem Stadtspaziergang. Möchtet ihr das von Gaudí entworfene Gebäude, das zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde, besichtigen, so müsst ihr den stolzen Preis von 24€ zahlen, um Zugang zu dem berühmten Haus, den Innenhöfen und der Gaudi-Ausstellung im Dachgeschoss zu bekommen.
Lauft ihr die Passeig de Grácia weiter herunter, so kommt ihr schliesslich zu einem der wohl berühmtesten und auffälligsten Bauwerke Gaudis aus dem Jahr 1877, der Casa Batlló. Die bunte Fassade und das schuppige Dach symbolisieren die Geschichte rund um Saint Jordi, den Schutzpatronen der Katalanen, der gegen einen mächtigen Drachen kämpfte. Das Gebäude ist wirklich atemberaubend schön. Verweilt ein paar Minuten und seht euch die feinen Details der Casa Batlló genau an! Wenn ihr diese auch von innen besichtigen möchtet, müsst ihr dafür eine satte Gebühr ab 33€ aufwärts zahlen.
Endstation: Placa de Catalunya
Unweit der Casa Batlló befinden wir uns im Zentrum Barcelonas, auf dem Placa de Catalunya. Der Platz ist mit seinem riesengrossen, bunten Stern-Mosaik kaum zu verfehlen, das geschäftige Treiben in den Cafés und Lokalen rund um den Platz zeigt euch, dass ihr euch nun an einem der Hauptverkehrsknotenpunkten der Stadt befindet. Die Leuchtreklame, die euch hier entgegen springt, bildet einen krassen Kontrast zu den übrigen klassischen Gebäuden rund um den Platz. Hier findet ihr übrigens auch das grösste Kaufhaus Barcelonas, das El Corte Inglés. Unser erster Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona wird uns nun wieder zu den Ramblas führen, wo er schliesslich endet. Ihr könnt natürlich auch weiter über den Platz spazieren, in eine andere Richtung weitergehen, oder in eine der Bahnen steigen, die von hier abfährt. Folgt ihr mir weiter, so landen wir schliesslich auf dem Rambla-Abschnitt Rambla de Canaletes, wo unser Stadtspaziergang schliesslich am Brunnen Font de Canaletes endet.
Stadtspaziergang Barcelona Dos
Ihr seid noch einen Tag länger in Barcelona und möchtet noch mehr von der vielfältigen Stadt sehen? Dann ist der zweite Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Barcelona rund um den Placa Espanya und den Montjuic genau das Richtige für euch!
- Gesamtlänge der vorgeschlagenen Strecke: circa 5 Kilometer
- Zeit: 2-3 Stunden
- Stationen: Parc de Joan Miró & Arenas de Barcelona | Placa Espanya | Magische Brunnen | Gärten von Joan Maragall | Olympiastadion | Schloss Montjuic
Startpunkt: Parc de Joan Miró & Arenas de Barcelona
Unser heutiger Treffpunkt ist der Parc de Joan Miró, der erst 1983 eröffnet wurde und durch seine 22 Meter hohe Skulptur „Frau mit Vogel“ nicht zu verfehlen ist. Lange wollen wir hier nicht verweilen, denn der Park bietet sich eher zum relaxen an und, soviel sei verraten, heute gibt es noch sehr viel zu erkunden. Wir laufen in Richtung des Placa Espanya weiter und kommen schliesslich zu den Arenas de Barcelona, einer ehemaligen Stierkampfarena, die zum Shoppingcenter umgebaut wurde. Neben den über 100 Geschäften und Restaurants findet ihr hier auch einen Supermarkt, in dem ihr euch noch mit Proviant für den Tag ausrüsten könnt. Genau wie auf unserem ersten Stadtspaziergang kommen wir auch bei dem zweiten Spaziergang an ein paar Parks vorbei, in denen wir eine gemütliche Mittagspause einlegen können.
Placa Espanya
Von den Arenas de Barcelona könnt ihr ihn schon sehen – den grossen Placa Espanya. Ins Auge fallen sofort die zwei Backsteintürme, die an Venedig erinnern sollen und das Museum der katalanischen Kunst, das weit über dem Platz thront und vor dem sich ein wasserfallartiger Brunnen präsentiert. Nun geht es für uns immer der Nase nach in Richtung des Nationalpalast wie das Museum, das 1929 für die Weltausstellung erbaut worden ist, auch genannt wird. Das erste, was ihr machen solltet, wenn ihr die vielen Treppen bestiegen habt: Den Panoramablick über Barcelona geniessen, denn dieser ist wirklich grandios!
Magische Brunnen
Direkt vor dem Nationalpalast befindet sich der noch sehr unspektakuläre Magische Brunnen von Barcelona. Warum ich euch hierhin schicke? Weil ihr unbedingt gegen 21 Uhr wiederkommen solltet, um euch die schöne Show anzusehen, die dann hier stattfindet. Dann nämlich, wenn der Brunnen in Betrieb gesetzt wird, schiessen die Wassermassen wie in einer Choreographie in die Höhe und werden dabei magisch beleuchtet. Dieses Schauspiel wird durch passende Musik untermalt. Seid abends unbedingt rechtzeitig vor Ort, denn der Magische Brunnen ist ein Anzugspunkt für tausende Touristen, die das Spektakel durch ihr Klatschen, Rufen und Seufzen begleiten.
Während unseres Aufenthalts am Nationalmuseum kann ich euch noch einen kleinen Abstecher zum CaixaForum empfehlen. Hier werden in regelmässig wechselnden Ausstellungen zeitgenössische Kunst gezeigt, der Eintritt beträgt nur 4€!
Gärten von Joan Maragall
Zwischen dem Nationalmuseum und unserer nächsten Station, dem Olympiastadion von Barcelona, findet ihr den Gärten von Joan Maragall, in dem es mehrere Brunnen, Skulpturen und alte Bäume zu bestaunen gibt. Das eigentliche Highlight des Gartens ist aber der Palast Albéniz, der das offizielle Anwesen des Königs von Spanien ist, wenn dieser in Barcelona residiert. Der Palast kann leider nur von aussen besichtigt werden, doch ein kleiner Bummel durch die Gärten reicht uns auf unserem Stadtspaziergang auch aus!
Olympiastadion von Barcelona
Nachdem wir die Gärten durchquert haben, springt uns bereits das riesige Olympiastadion in die Augen, das bereits für die Weltausstellung 1929 gebaut wurde und in dem die Sommerspiele 1936 stattfinden sollten. Auch wenn diese dann in Berlin ausgetragen wurden, wird das Stadion bis heute für viele Sportveranstaltungen und grosse Konzerte genutzt. Wenn ihr euch für Sport interessiert, so könnt ihr noch einen Abstecher in das Joan Antonio Samaranch Olympic & Sports Museum unternehmen.
Auf unserem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit in Barcelona, dem Burg Montjuic, kommen wir schliesslich noch an der Miró-Stiftung vorbei, einem Museum, das dem weltbekannten Künstler gewidmet ist und in dem es Moderne Kunst zu bestaunen gibt. Das Museum gilt als eines der besten in ganz Barcelona. Seid ihr kunstinteressiert, so solltet ihr auf jeden Fall einen Abstecher machen, um euch die aktuelle Ausstellung anzusehen.
Endstation: Burg Montjuic
Die Endstation unseres zweiten Stadtspaziergangs ist die Burg Montjuic auf dem 173 Meter hohen Hausberg Barcelonas. Während des Franco Regimes von 1936 bis 1977 wurden auf dem Burgareal viele Regimegegner gefoltert, getötet und vergraben. Die Burg ist ein Symbol für Unterdrückung und die grausame Diktatur, wird aber heute, nach der Restaurierung, eher als Kulturstätte Barcelonas angesehen. Eins ist sicher: den Ausblick, den ihr von der Burg auf Barcelona habt, ist der beste, den ihr in der Stadt bekommen könnt.
Plant eure Reise nach Barcelona
Barcelona ist eine kreative, bunte und vielfältige Stadt, die sich zu besuchen lohnt. Denn selbst nach den beiden vorgestellten Stadtspaziergängen haben wir immer noch nicht alle Sehenswürdigkeiten in Barcelona gesehen! Highlights, wie den weltbekannten Park Güell von Gaudi und Camp Nou, die Heimspielstätte des FC Barcelona, solltet ihr ebenfalls nicht auslassen. Kleiner Tipp: Um ordentlich Geld zu sparen, lohnt sich die Anschaffung des Barcelona City Pass – damit erhaltet ihr kostenfreien Eintritt in zahlreiche Attraktionen und profitiert noch von vielen weiteren Vorteilen. Schaut euch auch meine Barcelona Tipps an, um einen Einblick in diese tollen Sehenswürdigkeiten zu erhalten.