Auf der beliebten Ferieninsel Bali wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen – der aktive Vulkan Agung speit seit vergangenem Dienstag Asche und Rauch, teilweise bis zu Tausende Meter hoch. Alle Infos zur aktuellen Lage, zu Einschränkungen vor Ort und wichtige Hinweise für Betroffene gibt’s hier.
Höchste Gefährdungsstufe auf Bali
Seit Wochen fürchteten sich Einheimische sowie Touristen vor dieser Situation, nun ist sie eingetreten: Der Vulkan Agung auf der beliebten indonesischen Ferieninsel Bali, der bereits seit September diesen Jahres aktiv ist, speit seit vergangenem Dienstag Asche und Rauch – und das teilweise bis zu 3000 Meter hoch in die Luft. Die indonesische Katastrophenschutzbehörde reagierte umgehend und erweiterte die Sperrzone bis auf 10 Kilometer um den Berg herum, heute morgen wurde schliesslich die höchste Gefährdungsstufe 4 ausgerufen. Ferienorte wie Kuta, Nusa Dua und Seminyak liegen mehr als 70 Kilometer entfernt vom Vulkan und befinden sich daher nicht in unmittelbarer Gefahr.
Das folgende Video zeigt, wie es aktuell rund um den Vulkan Agung aussieht:
Wichtig für Touristen zu wissen, ist, dass der Flughafen in Denpasar zunächst bis zum 28.11.2017, 7 Uhr Ortszeit, geschlossen bleibt, die Flughäfen in Lombok und Surabaya sind bisher noch geöffnet. Laut aktuellen Medienberichten kam es bereits zu mehr als 400 Flugausfällen, rund 60.000 Reisende seien von dieser Situation bisher betroffen.
Es müsse – abhängig von der Wanderung der Aschewolke – mit weiteren Sperrungen von Flughäfen bzw. Flugstreichungen gerechnet werden, so heisst es auf der der Seite des Auswärtigen Amtes. Das Auswärtige Amt rät, dass sich Reisende rechtzeitig mit ihren Fluggesellschaften und Reiseunternehmen in Verbindungen setzen sollen. „Es ist ratsam, Vorkehrungen zu treffen, z.B. Geldmittel (Bargeld und Kreditkarten) und eventuell benötigte Medikamente in ausreichender Menge mitzuführen. […] Reisende sollten die Entwicklung in den lokalen Medien und diese Reise- und Sicherheitshinweise aufmerksam verfolgen, engen Kontakt mit ihrem Reiseveranstalter bzw. ihrer Fluggesellschaft halten und den Anweisungen lokaler Behörden unbedingt Folge leisten.“ Betroffenen wird ausserdem empfohlen, einen Blick in die Broschüre des The International Volcanic Health Hazard Network IVHHN zu werfen, in der man näher über richtige Verhaltensweisen informiert wird. Sobald es Neuigkeiten zu der aktuellen Situation auf Bali gibt, halte ich euch hier natürlich auf dem Laufenden.
In meinem Reisemagazin stelle ich euch meine Bali Tipps zur Verfügung. Ausserdem findet ihr in meinem Reisekalender alle wichtigen Informationen zur besten Reisezeit für Bali.
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